Skala / Schwierigkeitsstufen
Damit trete ich natürlich ein heiss diskutiertes Thema unter meinen Biker:innen-Buddys los. Jeder schätzt die Schwierigkeit von Biketrails unterschiedlich ein, meist natürlich anhand seiner eigenen Fähigkeiten. Auch ich könnte hier meinen Senf dazu geben. Ich habe hier mal einen guten Anhaltswert, wie die Schwierigkeit von Trails in etwa einzuschätzen ist. Trailtherapy.ch bietet auf ihrer Homepage sehr wertvolle Informationen dazu.
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Blau ist einfach, gell?
Blau (Symbol: 🟦 ) ist nicht wie Blau auf Skipisten. Blau ist bereits für Fortgeschrittene (engl. «Intermediate») und kann bereits den einen oder anderen Stein oder die eine oder andere Wurzel beinhalten, welche dir das Leben auf den Trails schwer machen kann. Oder in meinen Worten: Da beginnt der Spass erst recht 😀
Unterschied Enduro vs. BikePark
Ich persönlich bemesse die Schwierigkeit der Trails oft auch nach deren Terrain. Enduro ist in meiner Perspektive oft noch einen Ticken schwieriger, weil selten bis nie Anlieger-Kurven oder schön geshapte Trails vorhanden sind, wo loses Gestein weggeräumt wird, usw. Du wirst also im Enduro-Terrain zusätzliche Hindernisse antreffen, die dir das Leben schwer machen können. Zudem sind Haarnadelkurven oder im Fachchargon «Switchbacks» nicht selten anzutreffen. Ich habe von 2014 – 2018 mit Bikeparks angefangen und bin mittlerweile zu etwa 80 – 90% im Enduro-Gebiet unterwegs. Beides (Enduro, Bikepark) hat für mich seinen Reiz. Das Adrenalin-geladene Runtergeballere im Bikepark – wie auch lange, ausgedehnte Enduro-Touren mit viel konditionellem Uphill haben ihren Reiz. Aufgrund des «absoluten Wagnisses» – wie es die SUVA nennen würde – und auch weil die physische Belastung auf den Körper definitiv höher ist und ich gerne meinen Körper konditionell am Anschlag spühre, bevorzuge ich immer öfter Enduro.
Und der MTBuddy?
Nunja, der ist fleissig daran, seine Skills zu verbessern. Je nach Tagesform und Witterungsbedingungen würde ich mich im Enduro-Terrain nach ITRS (siehe Grafik unten) etwa zwischen Blau ( 🟦 ) und Rot (🔺) einstufen. Bei Nässe und schlammigen Bedingungen bin ich nicht so der Könner, da besteht noch Verbesserungspotential oder eine Tasse mehr Mut. Im Bike Park ballere ich bei guten Bedingungen (eben: wenig Nässe) und einer guten Tagesform – oder wenn ich einem Bike-Buddy nachziehen kann – auch gerne mal die schwarzen Trails runter ( ). Mein Fokus liegt dabei weniger auf Jumps, Tables, Doubles und alles was Springen beinhaltet – ich bin eher der Techie. Also gerne technisch anspruchsvolle Trails mit vielen Steinen und Wurzeln.
Hier noch eine übersichtliche Grafik zum Thema Schwierigkeit von Trails, welche ich euch nicht vorenthalten möchte: